Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), dessen Urteil entscheidend ist für die EU-Zulassung, hat das Pflanzengift noch immer als „unbedenklich“ bezeichnet, was vielfach auf Unverständnis stößt. Und auf der Basis dieser Einschätzung muss nun die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA ihre Empfehlung abgeben. Der ebenfalls geladene Experte der WHO, Ivan Rusyn, kritisierte allerdings das BfR bei der Anhörung: Er hätte es bisher noch nicht erlebt, dass ein wissenschaftliches Institut einige Tierstudien nicht berücksichtigt hätte.
Das Umweltinstituts München hat nun gemeinsam mit „foodwatch“ eine Online-Aktion initiiert, an der sich bereits mehr als 80.000 Menschen beteiligt haben, um sich gegen eine erneute Zulassung von Glyphosat auszusprechen. Wenn Sie mitmachen wollen: http://www.umweltinstitut.org/mitmach-aktionen/keine-neuzulassung-von-glyphosat
In der Schweiz wird von ProSpecieRara eine Petition angeführt: https://www.prospecierara.ch/de/news/glyphosat