Die optimalen Temperaturen liegen deutlich über 20 °C. Im Unterschied zum Kartoffelanbau werden zu Beginn der Kultur keine Knollen in den Boden gelegt, sondern Setzlinge gepflanzt. So lassen sich aus einer Knolle bis zu 15 Setzlinge gewinnen. Sorten mit weißen Knollen sind besonders empfehlenswert, da sie hinsichtlich Geschmack, Ertrag und Konsistenz den orangefarbenen überlegen sind. Weder Salatfäulepilze noch Möhrenfliege interessieren sich für die Kultur, und als Schwachzehrer ist sie auch nicht auf intensive Düngergaben angewiesen.
Erntereif werden Süßkartoffeln je nach Sorte Mitte September bis Mitte Oktober, sobald die Bodentemperaturen unter 12 °C sinken. Die Knollen sind als Beilage eine geschmackliche Bereicherung, sie lassen sich z.B. als Bratkartoffeln, Pommes, Suppe, Püree, Pfannkuchen und Ofenkartoffel zubereiten oder können auch roh verzehrt werden, z.B. geraspelt als Salat. Sogar die zarten Blattspitzen sind als Salat oder gedünstet wie Spinat kulinarisch nutzbar.
Den kompletten Beitrag von Thomas Jacksch/HSWT Weihenstephan finden Sie unter https://www.hswt.de/forschung/wissenstransfer/2018/februar-maerz-2018/freizeitgartenbau.html