Am schottischen Forschungsinstitut hat man aus der roten europäischen Himbeere Rubus idaeus und der schwarzen nordamerikanischen Rubus occidentalis die Sommerhimbeere 'Glen Coe' gezüchtet. Beerenspezialist Häberli (Schweiz) hat die Sorte unter ihre Fittiche genommen und nennt sie „Purpurhimbeere“; denn ihre auffälligste Besonderheit ist die dunkelviolette Fruchtfarbe. Aber sie hat noch viel mehr positive Eigenschaften zu bieten:Aufgrund dieser Färbung werden die Früchte weniger von Maden befallen.Die mittelgroßen Beeren schmecken sehr aromatisch und besitzen einen hohen Gesundheitswert. Die Ruten sind dornenlos und zudem dekorativ violett-silbrig bereift. Und: Die Sorte wächst robust und kräftig, ohne Ausläufer zu bilden, ist winterhart und ertragreich.
Um die langen Triebe im Zaum zu halten, ist ein Drahtgerüst unumgänglich. Wie bei jeder Sommerhimbeere schneidet man nach der Ernte im Herbst die abgetragenen Triebe heraus und lässt 5-6 junge Ruten stehen. Die von Juli bis September erntereifen Früchte eignen sich vorzüglich zum Frischverzehr, aber natürlich auch zum Einmachen oder für einen bunten Himbeerkuchen.