Der Gegenentwurf dazu kommt von der Universität Hohenheim: Dort bringt ein Agrarwissenschaftler in Zusammenarbeit mit italienischen und polnischen Wissenschaftlern ein naturbelassenes Stevia-Süßungsmittel zur Marktreife – und bietet damit Landwirten eine Perspektive, die bisher vom Tabakanbau leben. Denn nachdem der Bedarf an Tabak stark im Rückgang begriffen ist, gibt es dafür ab 2014 keine EU-Subventionen mehr. Das Stevia-Forschungsprojekt hingegen wird von der Europäischen Union mit über 2,3 Mio. Euro gefördert. Dr. Udo Kienle, Universität Hohenheim