Dieser Rückgang hat mancherorts bereits zu Ertragsverlusten geführt. Um dies zu stoppen, haben Mitarbeiter des Forschungsinstituts für Biologischen Landbau (FiBL) untersucht, wie man die Wildbienen wirksam fördern kann. Schnell hat sich gezeigt, dass in pestizidfreiem Anbau 35 Prozent mehr Wildbienen vorkommen als bei konventionellem. Der Schlüssel liegt in der Ackerbegleitflora, auch als „Unkraut“ bekannt: Wenn keine Herbizide gespritzt werden und mehr Unkraut blüht, steigt auch die Futtergrundlage für die Wildbienen und deren Populationen nehmen zu. Am besten funktioniert dies, wenn es in der Umgebung artenreiche Lebensräume gibt.