Denn es wurde nachgewiesen, dass die für die Färbung verantwortlichen Anthocyane zellschädigende freie Radikale im Körper bekämpfen und somit einen wertvollen Schutz (u.a. gegen Krebs) darstellen. Dementsprechend arbeiten etliche Züchter an solchen Sorten. Aus einem bayerischen Zuchtbetrieb kommt beispielsweise ‚Baya Marisa’, die Häberli (Neukirch-Egnach) als vielversprechende rotfleischige Sorte auf dem Schweizer Markt eingeführt hat. Holländische Experten sind von der Rotmutante ‚Rossina’ überzeugt. Die ging aus ‚Rubinette’ hervor, einem Sämling , der in Rafz von Walter Hauenstein entdeckt worden war. Aus der Werkstatt der Buchser Baumschule Lubera (CH) kommen die ‚Red Loves’. Diese Zuchtreihe enthält mehrere Sorten, die sich durch Wüchsigkeit, Aroma, Erntezeit und Lagerfähigkeit unterscheiden.
Wer also diesen Herbst etwas ganz Neues ausprobieren möchte, der findet unter mehreren rotfleischigen Äpfeln sicher die zu ihm passende Variante.