Auch wenn der Sumpf umgangssprachlich nicht sehr beliebt ist: Hier und in den benachbarten Zonen findet sich die größte Dichte an attraktiven, blühenden und biologisch wertvollen Pflanzenarten.
Die Gräser der Gattung Panicum sind attraktiv, robust und trockenheitsverträglich und überraschen immer wieder mit neuen spektakulären Sorten. Damit gehören sie zu den aktuellen Stars der Gartengestaltung. Als vor etwa 20 Jahren der Präriestauden-Trend aus den USA nach Deutschland schwappte, folgte ein regelrechter Gräserboom. Inzwischen wurden allein im Staudengarten Weihenstephan rund 30 Sorten zur Sichtung und regelmäßigen Bewertung aufgepflanzt.
Gräser sind nicht nur zum Rasenmähen da: Einige Arten werden nicht nur höher als die meisten Stauden, sondern inspirieren gleichermaßen mit ihren Blattzeichnungen und ihrem Blütenspiel Züchter wie Pflanzenliebhaber.
Die Bezeichnung "Stauden" erzeugt manchmal Verwirrung: Der eine bezeichnet seine Sträucher als "Stauden", der andere erntet eine "Salatstaude" und meint damit den ganzen Kopf. Aber was meinen die Gärtner, wenn sie von Stauden sprechen?
Die in gelben und anderen warmen Farben leuchtenden Blütensterne des Hoch- und Spätsommers gehen in erster Linie auf vier reichblühende, aus Nordamerika stammende Staudenarten zurück.
Pfingstrosen sind ein charakteristischer Bestandteil des frühsommerlichen Flors im Bauerngarten. Manche Züchtungen entwickelten sich inzwischen zu begehrten Sammlerobjekten.
Wer eine ungewöhnliche Lösung sucht zur immergrünen Bodenbedeckung oder für eine ganzjährige Sichtschutzhecke, der wird bei den Bambus-Arten fündig. Selbst attraktive Einzelgänger bietet diese Gräserfamilie.