Bei der Internationalen Pflanzen-Messe (IPM) in Essen (28.–31.1.), der Leitmesse der Grünen Branche, orientiert man sich zunehmend an Social Media und den Trends, die von den maßgeblichen Influencern ausgegeben werden.
Im Rahmen einer Studie wurden auf einer Versuchsparzelle am Agroscope-Standort Changins (CH) in einer Rapskultur insgesamt fast 12.000 Käfer aus 104 Arten gefunden. Obwohl Ackerland nahe der Stadt grundsätzlich als ungünstige Voraussetzung gilt, ist die nachgewiesene Artenvielfalt nicht überraschend, da auf der Fläche keine Insektizide und Fungizide sowie die Prinzipien des integrierten Pflanzenschutzes angewandt wurden.
In ihrer letzten Ausgabe 2019 berichtete die Zeitschrift „Ökologie & Landbau“ über einen der wichtigsten Grundsätze der Biolandwirtschaft, nämlich das Arbeiten in geschlossenen Betriebskreisläufen. Von dessen Einhaltung ist sie derzeit jedoch weiter entfernt ist als je zuvor, denn die Strukturen haben sich im Vergleich zu den Anfangsjahren stark verändert: Inzwischen haben sich viele landwirtschaftliche Betriebe spezialisiert, und damit hat die Abhängigkeit von externen Hilfsstoffen zugenommen. In stark ackerbaulich geprägten Regionen fehlen nun wirtschaftseigene organische Dünger, folglich muss ein Großteil der Nährstoffe über Zukaufdünger von außen zugeführt werden. Das entspricht nicht mehr den Idealen der Biopioniere. Was also tun? Kreisläufe weiter denken und auf überbetrieblicher und regionaler Ebene schließen? Oder sollten die Ökoverbände gar ihre Vorschriften lockern und künftig auch Gülle des Nachbarn aus konventioneller, flächengebundener Tierhaltung zulassen? Der Beitrag kommt zum Schluss, dass die Biobranche gut beraten sei, hierfür möglichst rasch innovative Strategien zu entwickeln.
Wer sich überlegt, seine Garage oder gar sein Wohnhaus in Pfanzenwuchs zu hüllen zu versehen, der kann sich im Internet eine Broschüre vom Bundesverband Gebäudegrün e.V. herunterladen über „Positive Wirkungen von Gebäudebegrünungen“. Beschrieben werden Aspekte von Klima, Wasserhaushalt, und Biodiversität ebenso wie Wirtschaftlichkeit für Fassadengrün, Dach- und auch Innenraumbegrünungen.
Hier geht's zum Info-PDF.
Erdnüsse anbauen - funktioniert das auch bei uns? Worin unterscheiden sich die verschiedenen Sorten? Wie hoch sind die Ernten? Markus Kobelt präsentiert die Ergebnisse eines Erdnussversuchs der Baumschule Lubera.
Vermutlich gehören auch Sie zu den ca. 24 Millionen Privathaushalten, die sich hierzulande einen Weihnachtsbaum ins Zimmer stellen und festlich schmücken. Wir erfreuen uns dann an der sattgrünen Farbe und den langen und kräftigen Zweigen des Nadelbaumes.
Eine Kolumne von Pflanzenärztin Dr. Tina Balke
Rote Bete sind sehr vitamin- und mineralstoffreich. Sie enthalten neben Eisen auch reichlich Folsäure und B-Vitamine, was die Eisenaufnahme fördert und für die Bildung von roten Blutkörperchen verantwortlich ist. 100 g Rote Bete decken ein Viertel des täglichen Folsäurebedarfs.
Eine Kolumne von Pflanzenkundlerin Adelheid Lingg
Rechtzeitig zur Weihnachtszeit stellen wir Ihnen wieder die wichtigsten Gartenbücher vor, die in diesem Jahr von der „Deutschen Gartenbau-Gesellschaft (DGG) 1822 e.V.“ prämiert wurden.
Noch rasch bis zum 10. Dezember können Schweizer Gartenfreunde bei ProSpecieRara Edelreiser oder Jungbäume von Apfel- und Birnensorten bestellen, deren Erhaltung noch nicht genügend abgesichert ist! Mit der Pflanzung dieser Sorten kann jeder einen wichtigen Beitrag zu deren Erhaltung leisten.
Eine Sorte gilt nicht mehr als unmittelbar bedroht, wenn sie an drei verschiedenen Standorten wächst. Bei etwa 500 Sorten ist dieses Ziel noch nicht erreicht; deshalb ist die „Schweizerische Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren“ auf der Suche nach engagierten Obst-Gärtnern mit Platz für einen oder mehrere Bäume.
Die Voraussetzungen und das dazu nötige Vorgehen sind auf der Website https://www.prospecierara.ch/pflanzen/unsere-pflanzen/obst/sortenerhalterin-werden.html erläutert.
Unter der Bezeichnung Robustarebe® ist eine Auswahl von Weinsorten im Handel, die sich durch ihre Widerstandsfähigkeit gegen Mehltau und andere Pilzkrankheiten auszeichnen, zudem auf reblausresistente Unterlagen veredelt sind und aufgrund ihrer Robustheit bis in Höhenlagen von 1000 m angebaut werden können.