Das „Netzwerk blühendes Vorarlberg“ an der Bodenseeakademie bietet ab April einen Lehrgang für kommende „BlühbotschafterInnen“ an, in 5 Modulen (jeweils Fr nachmittag und Sa vormittag) an verschiedenen Orten. Durch die fachlich abgestimmte Zusammenstellung der Inhalte und vielfältige Exkursionen erhalten die TeilnehmerInnen einen Überblick über die vielen Möglichkeiten, wo in unserer Kulturlandschaft überall Blütenreichtum geschaffen werden kann und welche Landschaftsstrukturen und -räume unbedingt erhalten werden müssen, damit das Insektensterben eingedämmt werden kann. Gerade wenn Baumaßnahmen stattfinden – sei es in der Gemeinde, privat oder bei Gewerbebauten – gehört die naturnahe Außenraumgestaltung von Anfang an mitgedacht. Aber oft helfen auch schon kleine Maßnahmen, wie etwa die Veränderung der Schnitthäufigkeit einer Fläche oder das Belassen von Nistmöglichkeiten in Totholz und Steinhaufen.
Infos und Anmeldung: Bodensee Akademie, +43 (0)5572 33064, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.blühendes-vorarlberg.at
Auf der Internationalen Pflanzenmesse in Essen wurden wieder die Trends du Highlights der Gartenbranche vorgestellt. Eine wichtige Rolle dabei spielen natürlich jeweils neue Züchtungen, wie zum Beispiel:
Der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege, Dachverband der bayerischen Gartenbauvereine, hat als Schwerpunktprojekt für die nächsten zwei Jahre die Aktion »VIELFALTSMACHER – (G)ARTEN.REICH.NATUR« ins Leben gerufen.
Einen Kurs zum Einstieg in den Eigenanbau von Gemüse im Haus- und Kleingarten bietet der Verband „Obst- und Gartenkultur Vorarlberg“ (OGV) ab 21. Februar an, auch für Mitglieder. Die Anmeldefrist (Kosten: 125/135 €) ist zwar schon Ende Januar abgelaufen, aber wenn noch Plätze frei sind, kann man sich vielleicht auch jetzt noch rasch anmelden. Dasselbe dürfte für das begehrte Seminar zur Bodenfruchtbarkeit (17.–19.2.) gelten.
Beim OGV ist übrigens mittlerweile auch die Vorarlberger Sektion der Initiative „Natur im Garten“ untergekommen, die engagierten Naturgärtnern die entsprechende Plakette verleiht und auch mit Vorträgen u.a. zur Seite steht.
Kontakt in allen Fällen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0664/5222901 (Sigrid Ellensohn)
Das Salz, mit dem die Straßen eisfrei gehalten werden, wird im Regelfall von den Autobahn- und Straßenmeistereien selbst hergestellt. Doch neben innovativen Streumethoden mit sparsam aufgetragener Salzsole geht diesen Winter ein neues Pilotprojekt an den Start, bei dem Salzwasser aus der niederbayerischen Gurkenproduktion zum Einsatz kommt. Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart freut sich, dass die Firma Develey als Projektpartner gewonnen werden konnte. Das Salzwasser entsteht bei der Produktion von Salzgurken und muss normalerweise über eine Kläranlage entsorgt werden. (StMB)
Eine Neuheit des Schweizer Beerenspezialisten Häberli ist die Che-Frucht (Maclura tricuspidata) Cudrania. Sie überrascht mit einem süßen, wassermelonenartigen Geschmack bei Vollreife.
Das mehrjährige, strauch- bis baumartige Gehölz erreicht bis zu 5 m Höhe und ist winterhart bis ungefähr –20 °C. Die kugeligen, circa 2,5 cm großen Beeren können bereits zwei bis drei Jahre nach der Pflanzung geerntet werden. Wenn sich eine männliche Pflanze in der Nähe befindet, entwickelt diese selbstfruchtbare Sorte Samen; dadurch werden die Früchte etwas größer und geschmacksintensiver.
www.haeberli-beeren.ch
Winterzeit - Obstbaumschnittzeit. Vor allem Kernobstsorten vertragen jetzt eine Regulierung mit Säge und Schere. Der Schweizer Obstzüchter und Gartenvideoblogger Markus Kobelt ruft dazu nochmal die wichtigsten Schnittregeln ins Gedächtnis.
Der Sauerklee (Oxalis) steht in keinerlei verwandtschaftlichem Verhältnis zu unserem heimischen Weißklee (Trifolium) im Rasen. Der Glücks-Sauerklee (Oxalis tetraphylla), auch kurz Glücksklee genannt, gehört jedoch zur selben Pflanzenfamilie wie der Horn-Sauerklee (Oxalis corniculata).
Eine Kolumne von Pflanzenärztin Dr. Tina Balke
Die Leinpflanze ist ein einjähriges Kraut, mit zarten blauen Blüten, das in Garten und Feld angebaut wird und schon in der Steinzeit als Nutzpflanze gezogen wurde. Aus ihren Stängeln wird die Flachsfaser gewonnen, die zum Leinen weiterverarbeitet wird.
Eine Kolumne von Pflanzenkundlerin Adelheid Lingg
Verschiedene Stiftungen und Naturschutz-Initiativen haben wieder verschiedene Pflanzen und Tiere zum jeweiligen Vertreter seiner Zunft für das Jahr 2020 auserkoren, um auf deren Leistungen oder – leider in den meisten Fällen – auf eine Gefährdung der jeweiligen Art aufmerksam zu machen und für Schutzmaßnahmen zu werben. Hier sind die Preisträger: