Die sommergrüne Korallen-Ölweide (Elaeagnus umbellata) stammt ursprünglich aus Asien und gelangte über Umwege im letzten Jahrhundert nach Europa, wo er für Hecken oder Böschungen verwendet wurde.

Der Strauch wächst robust und frosthart und wird mit seinen oft dornigen Zweigen bis zu 4 m hoch. Die Wurzeln der Korallen-Ölweide sind ähnlich wie bei Leguminosen in der Lage, mit Hilfe von Bakterien Luftstickstoff zu binden und für Pflanzen verfügbar zu machen.

Im Mai/Juni öffnen sich duftende, gelblich-weiße Blüten, aus denen sich erst spät im Jahr (Oktober) die saftigen, Johannisbeer-großen und meist korallenroten Beeren entwickeln. Da die Früchte in großer Zahl erscheinen und auch noch gesundheitsförderliches Lycopin enthalten, hat man den anspruchslosen Strauch bei der Schweizer Baumschule Lubera für anbauwürdig empfunden. Und weil die süß-sauren Beeren mit feinen und doch augenfälligen Pünktchen übersät sind, hat man sie dort Pointilla® getauft. Unter diesem Sammelnamen sind ab diesem Frühjahr drei Sorten erhältlich: ‚Sweet'n'sour' ist wohl am ertragreichsten, ‚Amoroso' am aromatischsten und ‚Fortunella' hebt sich durch die gelbliche Fruchtfärbung ab. Zwei dieser Sorten benötigt man auch, um Früchte ernten zu können, weil die Blüten zu 100 % auf Fremdbefruchtung angewiesen sind.

Bezug: www.lubera.com