Ab März beginnt die Jagdsaison auf Bärlauch und alle Jahre wieder muss auf die Verwechslungsgefahr mit giftigen Maiglöckchenhingewiesen werden. Als Unterscheidungsmerkmal wird häufig die Blüte genannt. Stimmt, aber so lange, bis die weißen Blütensternchen des Bärlauchs erscheinen, sollten sie mit der Ernte nicht warten. Vor der Blüte schmeckt Bärlauch einfach am besten. Die ausgewachsenen Blätter einer blühenden Pflanze sind dunkelgrün und zäh und können bei empfindlichen Mägen Blähungen verursachen. Verlassen sie sich lieber auf die Nase! Der Knoblauchduft eines zerriebenen Blatts verrät das Lauchgewächs. Um Wildbestände zu schonen, sollten Sie pro Pflanze möglichst nur 1 Blatt ernten. Wer ein lichtschattiges Eck hat, etwa unter Bäumen und sträuchern, kann jetzt Jungpflanzen setzen und den Bärlauch im Garten verwildern lassen.