Bärlauch kann im Herbst über Samen (Frostkeimer!) und Zwiebeln angesiedelt werden oder jetzt im Frühjahr über vorgezogene Jungpflanzen aus der Gärtnerei. Seine Ansprüche sind sehr speziell: Bärlauch braucht einen schattigen Platz und einen humosen Boden, der vor allem während der Vegetationszeit von Februar bis Mai ausreichende Feuchtigkeit bietet.
Etwas anspruchsloser ist die einheimische, aber etwas in Vergessenheit geratene Knoblauchsrauke (Allaria petiolata). Dabei handelt es sich um kein Knoblauchgewächs, sondern um eine Kreutblütlerin, die aber eine ähnliche Geschmacksnote wie der Bärlauch bietet. Wie dieser eignet sie sich als milde Beigabe zum Frühlingssalat, als Pestozutat oder zum Würzen von Soßen. Auch die Knoblauchsrauke vermehrt sich mit der Zeit durch Selbstaussaat und eignet sich nur für naturnahe Gartenbereiche.