Die Indianerbanane oder „Pawpaw“, wie man den Kleinbaum in seiner nordamerikanischen Heimat nennt, pflanzt man am besten als Pärchen. Manche Sorten wie ’Sunflower’ und ’Prima’ sind zwar einigermaßen selbstfruchtbar, können aber erst mit einer zweiten Partnersorte an ihrer Seite in die Vollen gehen. Da hierzulande bestimmte Bestäuberinsekten fehlen und unsere Bienen wenig Interesse an den dunklen, ungewöhnlich riechenden Blütenglocken zeigen, empfiehlt es sich, die Bestäubung selbst in die Hand zu nehmen. Zur Blütezeit im Mai werden die Pollen mit einem Wattestäbchen vom Staubgefäß der einen Sorte abgestreift und auf die Blütennarbe der anderen Pflanze getupft. Über die Winterhärte braucht man sich bei der Indianerbanane keine Sorgen machen. Wer die rauen Winter an der amerikanischen Ostküste übersteht, steckt auch bei uns Temperaturen bis -20 °C weg.