Frauenmantel, Akelei, Verbene, Königskerze oder Fingerhut „wandern" gerne durch den Garten, indem sie sich fleißig versamen. So sorgen sie dafür, dass Jahr für Jahr neue, dynamische Gartenbilder entstehen. Kehrseite der Medaille ist, dass diese Arten gelegentlich überhand nehmen oder – vom Winde verweht – an unerwünschten Plätzen auftauchen. Um die Kontrolle zu behalten, sollten Sie die Vagabunden am besten schon im Sämlingsstadium jäten. Vielleicht wollen Sie aber den einen oder anderen Neuankömmling behalten? Jetzt ist die Zeit günstig, die Pflänzchen an eine geeignete Stelle umzupflanzen. Das Ausmaß der Versamung lässt sich regulieren, indem man rechtzeitig vor der Selbstaussaat die Fruchtstände kappt – oder eben stehen lässt.