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Gräser gehören mit ihren Fruchtständen zu den Stars des herbstlichen Gartens. Mit Hilfe von Reif und ihrer Herbstfärbung gewinnen sie zusätzlich und sind sogar noch im Winter eindrucksvoll präsent. Auf der Bregenzer GartenKultur brachte die traditionsreiche Staudengärtnerei Schöllkopf einige attraktive Arten und Sorten ins Strandbad mit, rechtzeitig zum Pflanztermin.

Vorarlbergs große Rosenbaumschule „Rosen-Waibel“ aus Mäder überraschte auf der Bregenzer GartenKultur und zeigte, dass sich sogar die Königin der Blumen im Herbst noch einmal von ihrer schönsten Seite zeigt – wenn man die richtige Sorte wählt. Kerstin Waibel und ihr Team hatten bei dieser Gelegenheit eine reiche Auswahl von Strauchrosen für die Besucher dabei.

In der Bildergalerie der Webseite können Sie die Bregenzer Garten.Kultur 2017 noch einmal Revue passieren lassen.

Die Laubholzmistel breitet sich derzeit stark aus und führt in einigen Regionen insbesondere Süd- und Mitteldeutschlands zu teils existenzgefährdenden Problemen für die Streuobstbestände. Ursachen für diese Ausbreitung sind nach derzeitigem Wissensstand unter anderem die unregelmäßige Pflege von Streuobstbeständen, klimatische Aspekte sowie die irrige Annahme, die Laubholz-Mistel stehe unter besonderem Schutz.

Befallen werden im Obstbau Apfelbäume und Ebereschen, jedoch nicht Birnen, Kirschen oder Pflaumen und Zwetschgen – ausgenommen bei hohem Befallsdruck.

Die Empfehlung des NABU lautet: Bei geringem Mistelbefall ist in Streuobstbeständen massiv dagegen vorzugehen. Da sich die Mistel unabhängig von diesen Kulturbäumen weiter verbreitet, insbesondere an Pappeln, wird sie dadurch sicherlich nicht ausgerottet. Bei starkem Befall sollte zumindest das jährliche Fruchten verhindert werden.

(Quellen: www.streuobstweb.de und NABU Streuobstrundbrief 2/2017)

Wer gerne Wildfrüchte nascht, der weiß wahrscheinlich schon, dass Felsenbirnen essbar sind und lecker schmecken. Nur Wenigen dürfte jedoch bekannt sein, dass die Erlenblättrige Felsenbirne (Amelanchier alnifolia, Bild: Sorte Northline), auch als Kanadische Blaubeere oder Saskatoon bezeichnet, schon bei den Indianern eine beliebte Wildfrucht war und heute sogar in Plantagen angebaut wird. Ihre süßen Früchte stehen in Trauben von jeweils etwa 10 Stück und erinnern im Geschmack an eine Mischung aus Heidelbeere, Mandel und Kirsche. Botanisch handelt es sich genau genommen um kleine Äpfelchen, die zudem sehr gesund sind. Sie werden gerne zu Marmelade oder Beilagen verarbeitet, ähnlich wie Preiselbeeren.

Der robuste, selbstfruchtbare Strauch wird bis 4 m hoch und sieht mit seiner Blüte im Mai, den Früchten und zuletzt einer spektakulären Herbstfärbung auch recht hübsch aus. Die Wildart breitet sich mit Hilfe ihrer Ausläufer meist stärker aus, als das im Garten lieb sein kann. Eine eher schwach wachsende Sorte, die nur 2–2,50 m hoch wird, ist ‚Sleyt’.

Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 hat gemeinsam mit der Arbeiterkammer Niederösterreich und der Menschenrechtsorganisation Südwind sogenannte Superfood-Produkte auf Pestizide und Schwermetalle untersucht. Bis zu 13 Pestizide wurden auf Goji-Beeren nachgewiesen, bei Chia- und Leinsamen gab es sogar Überschreitungen der gesetzlichen Pestizid-Höchstwerte.

Ist Rhabarber Obst oder Gemüse? Botanisch gesehen ist Rhabarber ein Gemüse, ein sehr gesundes Gemüse, das unser Immunsystem stärkt und den Körper in erster Linie mit viel Vitamin C versorgt. Aber wussten Sie, dass früher nur die Wurzeln der Rhababerpflanze verwendet wurden? Wissen Sie woher der Rhabarber (lat. Rheum rhabarbarum) stammt? Ursprung und Geschichte des Rhabarbers, den man im Oktober pflanzen kann, in diesem Video ...

Im Herbst ist wieder Hochsaison im Garten: Es wird geerntet, aber auch gepflanzt. Und an schönen Tagen lassen sich die Blüten und Früchte des Gartens noch entspannt genießen. Genau dieses Spektrum greift die Bregenzer GartenKultur auf, die von 22.–24. September im Strandbad Bregenz etwa 80 Aussteller und ein kurzweiliges und informatives Rahmenprogramm präsentiert.

Das Herkunftsland China ist eine Fundgrube für Selektionen der Gojibeere (Lycium barbarum). Mit AMBER SWEET GOJI® gibt es nun eine gelbfruchtige Sorte, die neben der rotfruchtigen NO. 1 Ihren Garten mit bernsteingelben Gojibeeren ergänzt. Grosse Beeren, süsser Geschmack ohne bitteren Nachton, gesunde Inhaltsstoffe und sicherer Ertrag ab dem 2./3. Standjahr, wie bei der bekannten und guten NO. 1.

Mit den violetten Sternchenblüten im Sommer und den strahlend gelben Beeren im Spätsommer und Herbst ist AMBER SWEET GOJI® sehr attraktiv. Sie ist selbstfruchtbar, winterhart, hat keine besonderen Ansprüche an den Boden und bevorzugt einen sonnigen Standort. Die Erziehung im Garten ist als „freie“ Pflanze möglich oder die Triebe werden an einem Spalier angeheftet. Will man Wurzelausläufer vermeiden, pflanzt man AMBER SWEET GOJI® in einen grossen Topf.

Mit der Sorte 'Gullivers'® erschien dieses Frühjahr ein Apfelbäumchen im Handel, das nur 1 m hoch wird, resistent ist gegen Schorf und sich schön gleichmäßig verzweigt. Sogar Obst-Anfänger kommen mit den zwergigen Fruchtlieferanten gut zurecht, weil sie kaum Schnitteingriffe erfordern. Und im Herbst reifen knackige Äpfel heran, die erfrischend saftig und angenehm schmecken.

Platz findet der Mini-Apfel selbst im kleinsten Garteneck. Man kann ihn in die Reihe mit Beerensträuchern setzen oder als Ruhepol im Zierbeet unterbringen. Als echter Zwerg, dessen nachhaltige Schwachwüchsigkeit nicht auf eine schwach wachsende Veredlungsunterlage, sondern auf Mutation zurückzuführen ist, eignet sich 'Gullivers'® zudem bestens für die Kultur im Kübel. Zur Überwinterung versenkt man diesen entweder in die Erde oder packt ihn ein und rückt ihn in ein geschütztes Eck.

Bezug: www.lubera.com

Wächst bei Ihnen eine alte, unbekannte Rebsorte? Dann nutzen Sie das Treffen der Rebenexperten, das am 15. September unter Federführung von Arca Vitis, dem Verein zur Erhaltung alter Rebsorten, in Frümsen/SG (CH) stattfindet, und schicken Sie im Vorfeld Ihre Trauben zur Bestimmung dorthin. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage von prospecierara (https://www.prospecierara.ch/uploads/media/56/sortenbestimmung_reben.pdf)

Am Rebsortenbestimmungstag (im Rahmen des Nationalen Aktionsplans zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen des Schweizer Bundesamts für Landwirtschaft) sind auch mehrere Rebenexperten persönlich in Frümsen anwesend.

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau warnt in einer Presseveröffentlichung: Wer sich häufig im Wald oder am Waldrand aufhält, solle nicht nur die Gefährdung durch Zecken im Auge behalten, sondern auch auf die Raupen und Gespinste der Eichenprozessionsspinner achten – vor allem dort, wo die unscheinbaren Nachtfalter bereits in den Vorjahren aufgetreten sind (lichte Eichenwälder!). Kontakt mit den Raupen kann allergische Reaktionen an den Atemwegen und der Haut auslösen. Aber auch ihre Gespinste stellen eine nicht zu unterschätzende Allergiequelle dar. Sie haften noch Monate nach dem Schlüpfen an Bäumen und Büschen oder liegen auf dem Boden. Direkter Kontakt ist auf jeden Fall zu meiden. Kontaminierte Kleidung sollte nicht in den Wohnbereich gelangen und umgehend gewaschen werden. In jedem Fall empfiehlt es sich nach einem Kontakt mit den Raupenhärchen, sich gründlich zu duschen und die Haare zu waschen. Weiterführende Informationen gibt unter www.svlfg.de > Suchbegriff: Eichenprozessionsspinner.

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