Um den Sellerie bei Wuchslaune zu halten, muss man im Sommer nachdüngen. Bestens geeignet ist verdünnte Brennnesseljauche, die man in mehreren Etappen verabreicht. Den hohen Kalibedarf der Pflanze kann man mit etwas Holzasche, Beinwelljauche oder Beinwellblättern decken, die man um die Knollen mulcht. Als ehemalige Küstenpflanze verträgt Knollensellerie auch eine Zugabe, auf die andere Gemüsearten gerne verzichten: Salz. Aber verabreichen Sie nicht zuviel des Guten und achten Sie darauf, dass die Pflanzennachbarn davon nicht beeinträchtigt werden. Ein Esslöffel Meer- oder Kochsalz aufgelöst in drei Liter Wasser sollte für 15 Knollen reichen. Jetzt, wo die Knollen dicker und dicker werden, müssen Sie auch reichlich und regelmäßig mit Wasser versorgt werden. Ab sofort wird der Flachwurzler nicht mehr gehackt. Sie können aber nach und nach die Knolle etwas freilegen. Dadurch bremsen sie das weitere Wurzelwachstum zugunsten der Knollenbildung.