Eine Bodenuntersuchung empfiehlt sich vordringlich für den häufig gedüngten Gemüsegarten. Stechen Sie an mehreren Stellen des Beets etwa spatentief Erde ab. Vermischen Sie diese Proben gut, bevor Sie die erforderliche Menge abwiegen, ausführlich beschriften und an eines der zahlreichen Untersuchungslabors versenden. Standardmäßig werden Phosphor- und Kaliumgehalt sowie der pH-Wert des Bodens gemessen, häufig inklusive entsprechende Düngeempfehlungen. Es bietet sich an, zusätzlich den Humusgehalt untersuchen zu lassen. Das kostet zwar extra, liefert aber einen wertvollen Hinweis zur Stickstofffreisetzung. Bei einem Gehalt von über 5 % wird über die Saison hinweg reichlich Stickstoff aus dem Boden nachgeliefert und die zusätzlichen Gaben können deutlich reduziert werden.