Überdosis Streusalz

Publiziert in Ziergarten im Dezember

Immergrüne Gehölze und Koniferen, allen voran Thujen, nehmen Streusalzduschen an winterlichen Straßen besonders übel. Erste Symptome sind verbräunte Triebe im bodennahen Bereich, die durch Spritzwasser und herumfliegende Salzkörner hervorgerufen werden. Im Extremfall kann eine dauerhafte Streusalzanwendung den Boden unfruchtbar machen und zum Absterben ganzer Gehölze führen. Um dies zu vermeiden, können Sie die betroffene Hecke bis in etwa 50 cm Höhe mit einer Teichfolie abschirmen. Zusätzlich sollten Sie die Hecke bei frostfreiem Wetter hin und wieder ausgiebig wässern, um die Konzentration zu verdünnen und in tiefere Bodenschichten zu spülen. Auf Privatwegen sind unlösliche Streumittel wie Sand, Split, Granulat unbedingt vorzuziehen.