Wer sich in grauen Winterwochen nach Farbklecksen im Garten sehnt, wird bei den Fruchtschmuckgehölzen fündig. Fast schon weihnachtlich präsentieren sich immergrüne Vertreter wie Stechpalme, Zwergmispel oder Feuerdorn (Bild), wenn sich der Raureif über das Laub und die farbfrohen Beeren legt. Aus dem Rhododendronbeet mit saurer Erde leuchten Skimmie, Preiselbeeren oder Torfmyrte (Gaultheria). Nackte Schönheiten wie die Schönfrucht (Callicarpa), der Zierapfel, Sanddorn oder das Pfaffenhütchen präsentieren ihre Perlen ohne Laubkleid. Wie lange, das hängt nicht zuletzt von den Vögeln ab, die die Beeren zum Fressen gern haben. Nicht selten hält der Fruchtschmuck aber bis weit ins nächste Jahr hinein. Solange der Boden nicht gefroren ist, ist Pflanzzeit!