Im Winter haben Alpenveilchen Hochkonjunktur. Sie kommen als voll erblühte Pflanze ins Haus und verlassen es danach meist wieder – mit dem Biomüll. Dabei können die Knollenpflanzen ganz einfach übersommert und zum langjährigen Zimmerpflanzenliebling werden. Am besten gelingt das, wenn man ihnen nach der Blüte eine Ruhepause gönnt. Also Düngung einstellen und Wassergaben stark reduzieren, bis die Blätter vollständig eingezogen sind. Der Topf wandert über den Sommer in einen kühlen, schattigen Raum und wird nur noch schlückchenweise gegossen. Im Spätsommer topft man die Pflanze in frische Erde und stellt sie wieder an einen hellen, aber nicht zu warmen Platz. Mit Erscheinen der neuen Blätter wird wieder regelmäßig gegossen und einige Wochen später bringen die ersten Blütenköpfchen wieder Farbe aufs Fensterbrett.