Wer Wert auf eine schön dichte und gesunden Schnitthecke legt, trimmt sie (mindestens) zweimal. Idealerweise einmal im ausklingenden Februar und einmal mit dem Johannistrieb Ende Juni. Der frühe Schnitt im Spätwinter hat den Vorteil, dass die Triebe noch nicht voll im Saft stehen und deshalb die Wunden nicht bluten. Ausserdem haben die Vögel ihre Brutplätze im Geäst noch nicht bezogen. Wählen Sie für den Schnitt möglichst einen frostfreien Tag. Bei Minusgraden gibt es keinen sauberen Schnitt, der rasch verheilen kann. Mit dem Formschnitt von Blütenhecken aus Forsythien oder Zierquitten kann man freilich noch warten, bis die Blüte abgeschlossen ist. Aber beachten Sie: Radikale Rückschnitte oder Rodungen sind zum Schutz brütender Vögel ab 1. März (bis 30. September) untersagt.