Der Rotpustel-Pilz ist ein Schwächeparasit, der nicht sehr wählerisch ist. Ahorn, Linde, Hainbuche sind seine bevorzugten Wirtspflanzen, aber auch geschwächte Apfelbäume, Zwetschgen und Johannisbeeren sucht er heim. Rötliche Pusteln an abgestorbenen Ästen verraten den Übeltäter. Vor dem Laubaustrieb sind die Pusteln gut sichtbar. Schneiden Sie die Befallsstellen bis ins gesunde Holz zurück und bannen Sie das Schnittgut aus dem Garten. Vorbeugend sind mechanische Verletzungen (Frostrisse, Wildverbiss etc.), die der Pilz als Eintrittspforte nutzt, zu vermeiden. Lassen Sie bei Schnittmaßnahmen keine Aststummel stehen und schneiden Sie möglichst nur bei trockener Witterung. Größere Wunden sind mit Wundverschlussmitteln zu bestreichen.