Bei der Haselnuss sitzen die männlichen Blütenkätzchen und die unscheinbaren weiblichen Blüten zwar auf einem Strauch, sie können aber nichts miteinander anfangen. Die Blüten erscheinen oft zeitlich versetzt oder sind bei Zuchtsorten selbstunfruchtbar. Je bunter also das Sortenspektrum im Garten oder in der Nachbarschaft, desto besser klappt die Fremdbestäubung durch den Wind und desto mehr Nüsse sind im Herbst zu erwarten. Die Wildhasel sowie die Sorten „Cosford" und „Rote Zeller" geben wegen ihrer langen und reichen Blüte besonders gute Bestäubungspartner ab. Wo der Platz dafür fehlt, können Sie im Februar blühende Zweige einer anderen Sorte in ihren Strauch hängen.