Madige Äpfel sind meist auf den Apfelwickler und seine gefräßigen Nachkommen zurückzuführen. Die Larven überwintern am Baumstamm, indem sie sich zwischen den Borkenschuppen einspinnen. Es lohnt sich, den Stamm noch vor der Verpuppung im Frühjahr genau unter die Lupe zu nehmen. Wenn man die Kokons abbürstet oder vorsichtig mit einem Messer abkratzt, hält sich der Befallsdruck im Sommer in Grenzen. In warmen Jahren beschränkt sich der Falter übrigens nicht nur auf den Apfel, sondern ist auch an Birnen, Quitten, Kirschen und Pflaumen zu finden.