Sie blüht unscheinbar, trägt keine oder kaum Früchte und doch handelt es sich bei der heimischen Alpen-Johannisbeere um ein wertvolles Gartentalent. Wegen ihres kompakten und dichten Wuchses, macht sich dieses heimische Gehölz vor allem als niedrig bleibende Schnittheckenpflanze verdient (1-1,50 m) – und das in Situationen, wo andere Gehölze zu kämpfen haben. Die Alpen-Johannisbeere gedeiht im Schatten wie in der Sonne, in trocken-kargen Böden wie an Bachläufen und hält auch dem Wurzeldruck großer Bäume stand. Zudem ist sie salz- und abgasverträglich und eignet sich auch als Straßenhecke in der Stadt. Besonders schätzenswert ist ihre Belaubung. Die Blätter erscheinen bereits Ende März / Anfang April in frischem Frühlingsgrün und verabschieden sich erst sehr spät im Herbst wieder nach einer sattgelben Färbung.