Zimmerpflanzen haben es in grauen Winterwochen schwer: Lichtmangel und trockener Heizungsluft schwächen die Pflanzen, die Blattspitzen verbräunen und Schädlinge und Krankheiten haben leichtes Spiel. Tun sie ihren Schützlingen etwas Gutes und wischen Sie gelegentlich den Staub von den Blättern; klein- oder vielblättrige Pflanzen dürfen unter die Dusche. Das oft empfohlene Besprühen der Pflanzen erhöht die Luftfeuchtigkeit nur sehr kurzfristig. Wirksamer ist es, die Fensterbankbewohner auf eine große, flache und mit Kieselsteinen oder Blähton gefüllte Schale zu stellen. Die Schale wird regelmäßig mit Wasser befüllt, aber nur so hoch, dass der Topf nicht mit dem Wasser in Kontakt kommt. Besonders dankbar für einen solchen Untersatz sind Orchideen, denen es als Tropenkinder und Luftwurzler nicht luftfeucht genug sein kann. Sie begrüßen auch die Nachbarschaft zu großblättrigen Pflanzen, die viel Wasser verdunsten (z. B. Monstera oder Maranta).