Nach dem Fällen eines Baums, stellt sich die Frage, wie man den Stumpf aus dem Boden bekommt. Kleinere Durchmesser von Flachwurzlern wie Fichte oder Thuje lassen sich noch mühevoll mit dem Spaten und Pickel entfernen, bei großen Stümpfen ist schweres Gerät (z. B. Wurzelfräse) nötig. Wer beides scheut, lässt den Stumpf verrotten, was je nach Baumart allerdings 8 bis 10 Jahre dauern kann. Es gibt aber Möglichkeiten, den Zerfall zu beschleunigen. Bohren Sie den Stumpf mit einem großen Holzbohrer in engem Abstand und von allen Seiten an und füllen Sie die Löcher mit halb verrottetem Kompost. In die Bohrungen dringt Wasser und Luft und die Mikroorganismen im Kompost haben beste Bedingungen, das Holz zu verarbeiten. Nebenbei bietet ein gelöcherter Stumpf manch nützlichem Insekt Unterschlupf.