Das Franzosenkraut (Galinsoga parviflora) wird auch Knopfkraut genannt und stammt nicht etwa aus Frankreich, sondern aus Südamerika. Seinen Namen erhielt es, weil es sich zu Zeiten Napoleons in ganz Europa ausbreitete. Leider zieht das Kraut Spinnmilben magisch an, die, ehe man sich versieht, auf Gurken, Bohnen oder Rosen überwechseln. Es empfiehlt sich also, den Neophyten möglichst frühzeitig aus dem Beet zu bannen - und vielleicht kulinarisch zu nutzen? Wenn sich noch keine Spinnmilben daran zu schaffen gemacht haben, können Sie Franzosenkraut wunderbar im Salat verarbeiten. Das Kraut enthält um ein Vielfaches mehr Vitamine und Mineralstoffe als Kopfsalat und soll der Legende nach schon die Truppen Napoleons gestärkt haben. Schmackhaft sind vor allem die jungen Triebe.