Der Wurmfarn (Dryopteris filix-mas) heißt so, weil er früher zur Behandlung von Bandwurmbefall eingesetzt wurde. Heutzutage machen sich Gärtner die Wirkstoffe dieses heimischen Farns zu Nutze, um Pflanzenschädlinge abzuwehren. Im Juni, wenn die Wedel im voll entwickelt sind, ist der richtige Zeitpunkt zur Herstellung einer Spritzbrühe. Lassen Sie 1 kg frisches oder 200 g getrocknetes Farnkraut in 1 Liter Wasser einweichen. Am nächsten Tag ca. 30 Minuten köcheln, anschließend auskühlen lassen und durchsieben. In Verdünnung von 1:10 hilft die Brühe als Spritzmittel gegen Blatt-, Schmier- und Schildläuse sowie Rostbefall. Eine Jauche aus Wurmfarn-Wedeln soll auch Schnecken abwehren, wenn man sie regelmäßig über den Boden gießt.