Die orangefarbenen Larven des Schnellkäfers, Drahtwürmer genannt, fühlen sich in feuchten Rasen- und Wiesenflächen besonders wohl. Zur Plage werden sie aber meist erst dann, wenn man eine solche Fläche in ein Gemüsebeet umwandeln will und Sämlinge plötzlich umfallen oder Salatköpfe welken. Besonders gefährdet sind Salate, Möhren, Kartoffeln und Rüben. Bei der Neuanlage oder Vergrößerung eines Gemüsebeets sollten Sie deshalb möglichst gründlich alle Rasensoden samt Wurzelwerk abstechen. Sichtbare Würmchen werden ausgelesen. Wer Hühner hat, kann ein brachliegendes Beet vom Federvieh bepicken lassen. Gut bewährt haben sich auch Köder aus Kartoffelhälften, die man mit der Schnittfläche nach unten eingräbt. Ringelblumen und Tagetes sind vorzügliche Abwehrpflanzen und bilden als Beeteinfassung einen hübschen Riegel gegen Drahtwürmer.