Aufgrund der süßen Zellsäfte sind die Wurzeln der Obstbäume für Wühlmäuse ein ausgesprochener Leckerbissen. Dieser Bedrohung versuchen viele Gärtner durch Fallen, Giftköder oder gar Begasung der unterirdischen Gänge einen Riegel vorzuschieben. Es geht aber auch wesentlich umweltfreundlicher – per Handarbeit. Das Prinzip hat man sich von beweideten Obstwiesen abgeschaut: Hier kommt es selten zu Wühlmausplagen, weil die schweren Tiere mit ihren Tritten immer wieder die Wühmausgänge zerstören. Ersatz ist leicht gebastelt, indem man schwere Steine, Hölzer oder Metallgegenstände ans Ende von einer oder zwei Stangen befestigt, um damit über das Gelände zu gehen und in gleichmäßigen Abständen auf den Boden zu stampfen. Die beste Wirkung lässt sich auf gut befeuchteten Böden erzielen – so wie jetzt im Frühjahr oder im Herbst.