Beim so genannten Pinzieren werden die Pflanzentriebspitzen zum Teil oder vollständig abgezwickt, um die Bildung von Seitentrieben zu fördern. Wenn die Stauden gut aus den Startlöchern gekommen sind und etwa 20 cm hoch sind sie reif für den Eingriff (bis ca. Mitte Mai). Danach wachsen die Pflanzen kompakter und standfester. An pinzierten Trieben erscheinen die Blüten dann zwar leicht verzögert, aber letztlich über einen längeren Zeitraum. Besonders zu empfehlen ist das Pinzieren bei Hohem Phlox, Sonnenbraut, Indianernessel, Steppensalbei oder Herbst-Astern.