Weg mit wilden Rosentrieben

Publiziert in Ziergarten im Mai

Viele Rosenliebhaber haben Jahr für Jahr mit Wildtrieben zu kämpfen. Die Wildlinge entspringen der Rosen-Unterlage, also unterhalb der knolligen Veredlungsstelle, und rauben den darauf veredelten Kultursorten Wasser, Nährstoffe, Licht und Luft. Die Blätter der Wildtriebe setzen sich meist aus kleineren, helleren und mehr Einzelblättchen zusammen, als die der Edelsorte. Um den lästigen Stockausschlag dauerhaft loszuwerden, greift man nicht zur Gartenschere, sonder reißt ihn ruckartig mit der Hand aus. Dadurch geht man sicher, dass auch der Triebansatz, der sich immer wieder regenerieren und neu austreiben kann, vollständig mitentfernt wird. Mit einem kurzen waagrechten Schnitt unterhalb des Wildtriebs verhindern Sie, dass beim Reißen die Rindenwunden zu groß werden.