Laub lagern

Publiziert in Ziergarten im November

Mit ihrem ausgedienten Blattwerk liefern die Bäume derzeit vorzügliches Mulchmaterial. Vor allem Sträucher und Stauden, die ursprünglich aus dem Lebensbereich Wald oder Waldrand stammen, freuen sich über die Einlage, die zunächst vor Kälte schützt und dann, im Laufe der Saison, den Boden mit Humus anreichert. Wenn die Beete bereits bepackt sind und der Komposthaufen schon überquillt, muss das Laub separat gelagert werden. Recht Platzsparend geht das in Drahtkörben, wie sie sich kinderleicht aus etwa 3 Metern Maschendraht aus dem Baumarkt formen lassen. Darin zersetzt sich das Laub nach und nach und wird in ein, zwei Jahren zu wertvollem Laubhumus. Schneller geht’s, wenn Sie bei Gelegenheit etwas Rasenschnitt oder, mangels dessen, Horndünger oder Mist dazugeben. Lauberde enthält zwar kaum Nährstoffe, ist aber ein ausgezeichneter Zuschlag zur Bodenverbesserung. Von seiner leicht säuernden Wirkung profitieren besonders Rhododendren und andere Heidekrautgewächse.