Naturgemäß fallen im Herbst haufenweise kranke Pflanzenreste an. Bei der Frage wohin mit dem infizierten Material, hilft eine einfache Faustregel: Oberirdisch erkrankte Pflanzenteile dürfen auf den Kompost. Damit die Erreger von Sternrußtau, Rost, Schorf, Monilia oder Mehltau zuverlässig abgetötet werden, sollte man die kranken Blätter und faulen Früchte ins Innere des Komposthaufens mischen, wo sich die größte Hitze entwickelt. Unterirdisch befallene Pflanzen gehören in den Hausmüll. Bodenbürtige Erreger wie die Kohlhernie, Asternwelke oder Rettichschwärze sind bestens an das Leben im Boden angepasst und widerstehen auch der Hitze und den Angriffen von Mikroorganismen im Komposthaufen.