Für die kälteempfindlichen Gladiolen endet im Oktober die Freiluftsaison. Bevor der erste Frost in den Boden dringt, hebt man die Knollen vorsichtig mit einer Grabgabel aus der Erde und befreit sie von deren Resten, kranken Pflanzenteilen sowie den kleinen Brutzwiebelchen, die man vorzugsweise getrennt von den Mutterknollen lagert. Sollten die Triebe noch grün sein, lässt man sie an einem geschützten, trockenen Platz einziehen, bevor man sie handbreit abschneidet. Das Winterlager sollte luftig und trocken sein, frostfrei, aber nicht wärmer als 15 °C. Um die Knollen dauerhaft trocken und die Fäulnisgefahr gering zu halten, wickelt man sie in Zeitungspapier ein, breitet sie auf einem Gitter aus oder hängt sie in Kartoffelnetzen auf.