Mit dem Einsetzen niedriger Nachttemperaturen und erster Bodenfröste ab 25. September ist für dieses Jahr vom Ende der Fraßaktivitäten des Schädlings auszugehen. Die überwinternden Junglarven werden sich in den nächsten Tagen in die kleinen Wintergespinste zurückziehen, die sich meist in den Triebspitzen befinden. Diese Wintergespinste lassen sich jetzt noch durch einen Rückschnitt der Triebspitzen entfernen. Stark befallene, gerodete Pflanzen können gehäckselt und im eigenen Garten kompostiert werden.
Um befallene Buchsbaumbestände zu erhalten, müsste man sie mit einem zugelassenen Insektizid ab Ende April bis Anfang Mai behandeln, sobald die Außentemperaturen über 18 °C erreichen, um gegen die überwinterte, erste Larvengeneration des Jahres vorzugehen. Ansonsten sollte man die Buchsbäume langfristig durch andere Gehölzarten mit ähnlichen Schnitt- und Wuchseigenschaften ersetzen, wie zum Beispiel Illex crenata oder Berberis buxifolia ‚Nana‘.