In der Küche hat sich der Liebstöckel einen Namen gemacht als Maggikraut, das man zum Würzen von allerlei Suppen, Eintöpfen und Soßen verwendet. Wer das auch im Winter tun möchte, kann das Blattwerk nun trocknen oder einfrieren. Ersteres funktioniert nur zufriedenstellend, wenn sie das Kraut in einem schattigen Raum trocknen und anschließend in einem luft- und lichtdichten Gefäß lagern. Auch die getrockneten Samen und Wurzeln lassen sich in der kalten Jahreszeit zum Würzen nutzen. Die Wurzeln sind besonders reichhaltig und werden daher auch zu Heilzwecken gebraucht. Ein Liebstöckel-Wurzel-Tee wirkt antimikrobiell, krampflösend und harntreibend, lindert Husten und hilft gegen Halsschmerzen.