Eine Monilia-Infektion an Kern- und Steinobst-Früchten erfolgt in der Regel durch eine Verletzung der Schale oder Kontakt mit einer erkrankten Frucht. Daraufhin zeigen sich braune Flecken, die sich rasch vergrößern. Typisch sind die graugelben, in konzentrischen Ringen angeordneten Sporenpolster. Besonders anfällig sind frühe Apfelsorten, Sauerkirschen sowie Quitten und Aprikosen.
Die Verletzungen aber sind nicht selten auf Insekten zurückzuführen, zum Beispiel Bohrlöcher von Wicklerraupen oder Bissstellen von Wespen und Hornissen. Nicht selten tragen sie dabei die Pilzsporen gleich mit sich. Deshalb lohnt es sich, die Tiere z. B. mit einem Lockstoff abzufangen. Zwar können auch Bienen Sporen übertragen, doch sie naschen nur an bereits bestehenden Verletzungen.