Wenn Stauden in die Jahre kommen und nicht mehr in voller Pracht erstrahlen oder sich gegenseitig bedrängen, ist es Zeit für eine Verjüngung. Sobald der Winter den Boden frei gegeben hat, geht's los: Mit der Grabegabel oder dem Spaten holt man die (zurückgeschnittenen) Pflanzen vorsichtig aus dem Beet und schüttelt die lose Erde von den Wurzeln. Manch zierliches Wurzelwerk lässt sich gut mit der Hand teilen, für feste und verschlungene Ballen greift man zum Messer oder Spaten.
Am wuchsfreudigsten sind die äußeren Stücke des Horsts. Die Mitte ist oft alt und verkahlt und wandert zusammen mit fauligen Wurzelteilen auf den Kompost. Eingeschlichene Wurzelunkräuter wie Giersch oder Quecke entsorgt man am besten in der Biotonne. Mit etwas Starthilfe aus Kompost und Hornspänen setzt man die frisch geteilten Pflanzen wieder ein.