Minikohlköpfe sind groß im Trend. Sie brauchen nicht viel Platz, eignen sich auch für kleine Haushalte und landen immer frisch auf dem Tisch. Und nicht zuletzt ergeben die kleinen Köpfe ein sehr zartes Kraut, mit dem auch Kohlmuffel etwas anfangen können. Um den Weißkohl, Rotkohl oder Wirsing klein zu kriegen, setzt man die Pflanzen einfach enger. Während sich beim herkömmlichen Anbau vier Pflanzen einen Quadratmeter teilen, finden dort nun 16 bis 20 Pflanzen Platz. Das ergibt einen Pflanzabstand von etwa 25 cm x 25 cm – etwa wie beim Kopfsalat. Durch den engeren Stand verstärkt sich die Konkurrenz unter den Kohlen und sie bilden nur kleine Köpfe. Spezielle Sorten sind dafür nicht notwendig. Es empfehlen sich aber Früh- oder Sommersorten, weil sie schneller wachsen, zarter bleiben und von Natur aus nicht so mächtig werden wie Herbst- oder Lagersorten. Und wenn einmal ein Kopf größer werden soll, dann erntet man einfach die Nachbarn drum herum und lässt ihn auswachsen.