Frühlingsblüher wie die Forsythie blühen am Vorjahresholz und werden somit erst nach der Blüte geschnitten. Wenn Sie alle zwei bis drei Jahre alte, blühfaule Triebe an der Stockbasis entfernen und junge Triebe nur leicht kürzen, bleibt der Strauch in Form und strahlt im kommenden Jahr üppiger denn je. Vielleicht fallen dabei junge Triebstücke zur Weitervermehrung ab. Über Stecklinge und Absenker lassen sich Forsythien kinderleicht klonen. Bei der Standortwahl der Nachkommen ist allerdings Fingerspitzengefühl gefragt. Neben den strotzenden Leuchtkugeln verblassen die Farben zarterer Pflanzengemüter. Für manchen Betrachter wirkt auch der Dialog mit dem ebenso leuchtkräftigen Pink von Zierkirschen sehr befremdlich.