„Problemkraut“ löst Probleme

Der Ackerschachtelhalm wird auch "Zinnkraut" genannt, weil man ihn früher wegen seines hohen Gehalts an Kieselsäure zum Polieren von Zinn genutzt hat. Unter Biogärtnern ist eine Schachtelhalm-Brühe ein probates Stärkungsmittel für allerlei Gemüsearten, Obstgehölze oder Rosen. Die Kieselsäure festigt die Zellen gegen Pilzsporen und saugende Insekten. Rezept: Für 10 Liter Brühe lässt man zunächst 1 kg frisches Kraut mindestens 24 Stunden lang einweichen. Anschließend wird das Ganze eine Stunde lang gekocht und abgesiebt. Bevor Sie das Präparat über gefährdete Pflanzen sprühen, sollten Sie es noch im Verhältnis 1:5 mit Wasser verdünnen.