Kälte kann den Winterportulak nicht schocken – im Gegenteil: Seine Samen laufen erst auf, wenn die Temperaturen unter 12 °C liegen. Im Gewächshaus, Frühbeetkasten oder unter einem Vlies kann man den Winterspezialisten jetzt noch säen. Dort wächst er freilich nicht so zügig wie die üblichen Septembersaaten. Erst wenn das Thermometer über 5 °C steigt, legt er los. Geerntet wird, sobald die Blätter etwa fingerhoch sind. Wenn man das Herz stehen lässt, treibt die Pflanze erneut durch und liefert eine weitere Ernte. Das Aroma von Winterportulak liegt irgendwo zwischen Feldsalat und Blattspinat. Und so kann er auch zubereitet werden: Roh als Salat oder spinatartig gedünstet.