Wer über den Winter Vögel futtert, sollte den Bereich unter den Futterplätzen gelegentlich auf unerwünschten Bewuchs kontrollieren. In Futtermischungen mit Sonnenblumenkernen sind häufig Samen des Beifußblättrigen Taubenkraut, besser bekannt als Ambrosia (Ambrosia artemisiifolia), enthalten. Die Pollen dieses invasiven Ackerkrauts können heftige Allergien, Asthma und Heuschnupfen auslösen. Leider geben auch Verpackungen mit dem Siegel „Ambrosia kontrolliert“ keine Entwarnung. Auch darin werden die problematischen Samen in Tests immer wieder gefunden. Wenn Sie das beifußähnliche Unkraut ausfindig machen, reißen Sie sie samt Wurzel aus und entsorgen es im Hausmüll, niemals im Kompost oder Biomüll. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man Sonnenblumenkern-Futter durch einen normalen Salatseier (Lochweite 4 mm) sieben. Die kleinen Ambrosia-Samen fallen durch und werden entsorgt.