Ihren amerikanischen Kollegen, den Stangen- und Buschbohnen, hat die Dicke Bohne eins voraus: Sie verträgt kühle Temperaturen und steckt sogar Fröste bis –4 °C weg! In milden Gegenden und bei offenem Boden kann man die Bohnen bereits Mitte Februar säen. Ansonsten wartet man bis März oder päppelt sie im Topf bis Wetter und Boden mitspielen. Je früher die Bohnen ins Beet kommen, umso geringer das Risiko, dass sie von der schwarzen Bohnenblattlaus heimgesucht werden. Einen Befall kann man eindämmen, indem man die Triebe entspitzt, sobald sich die ersten Hülsen zeigen. Dadurch nimmt man den Läusen ihre Lieblingsspeise, die Pflanzen konzentrieren ihre Säfte auf die Hülsen und reifen früher. Übrigens ist die Dicke Bohne eine ausgezeichnete Vorkultur. Ihr ausgeprägtes Wurzelwerk schließt feste Böden auf und bindet in Symbiose mit Knöllchenbakterien eine Menge Stickstoff aus der Bodenluft.