...schlägt die Stunde des Chinakohls. Denn lange Sommertage reizen den Ostasiaten zur Blütenbildung noch bevor er den lang gestreckten Kopf ausbildet. Nur besondere Frühsorten dürfen schon ab April ins Beet, die gängigen Sorten sät man von Mitte Juli bis Mitte August. Bei späteren Terminen bildet der Kohl unter Umständen keinen festen Kopf mehr. Und damit er den nicht hängen lässt, muss er gleichmäßig feucht gehalten werden. Chinakohl zählt mit seiner üppigen Blattmasse und dem sehr flachen Wurzelwerk zu den durstigsten Pflanzen im Gemüsegarten. Mit Gießkanne und Schlauch schlägt man auch dem Erdfloh, der sich im feuchten Boden unwohl fühlt, ein Schnippchen.