Das regelmäßige Ausbrechen der Geiztriebe macht nur bei Stabtomaten Sinn. Die Früchte bekommen mehr Licht, können besser ausreifen und werden größer. Strauchtomaten und kleinfrüchtigen Sorten (z. B. Cocktailtomaten) liefern höhere Erträge, wenn man sie buschig zieht, also nicht oder nur teilweise ausgeizt. Die ausgebrochenen und klein geschnittenen Triebe ergeben ein hervorragendes Mulchmaterial für die Tomatenstauden. Sie können daraus auch eine Jauche herstellen und die Tomaten damit düngen oder Kohlweißlinge damit vertreiben. Wer Tomaten-Nachschub braucht, kann die Geizriebe als Stecklinge verwenden. In feuchter Erde wachsen sie rasch an und fruchten unter günstigen Bedingungen noch im selben Jahr!