Auch der Ertrag unserer Erdbeeren ist durch späte Frostnächte gefährdet, insbesondere die Frühblüher sowie Sorten, deren Blüten über dem Laub stehen. Unkräuter sind in dieser Phase unerwünscht, weil sie das Kleinklima negativ beeinflussen. Und auch auf das Mulchen sollte man vorbeugend noch verzichten, denn die Unterlage behindert den Wärmenachschub aus dem Boden. Sobald aber die Blüte und die Frostgefahr (in der Regel nach den Eisheiligen) vorbei sind, gehört eine Bodenbedeckung aus organischem Material zur Standardausstattung unter den Erdbeerpflanzen: Sie hält die Feuchtigkeit länger im Boden, sorgt später für saubere Früchte und verhindert den Befall mit Grauschimmel, dessen Pilzsporen im Boden lauern. Bei anhaltender Trockenheit ist trotzdem gelegentlich zu gießen. Bei Verwendung des bewährten Strohmaterials darf auch noch ein Stickstoffdünger mit verabreicht werden, um den Verbrauch bei der Stickstoffrotte auszugleichen. Danach sollte man allerdings nicht mehr düngen.