Wenn die ersten stärkeren Fröste über das grün gedüngte Beet streichen, lassen Bienenfreund, Lupinen, Tagetes, Gelbsenf oder Ölrettich rasch den Kopf hängen. Zum Trauern gibt’s aber keinen Anlass, denn die Gründüngungsexperten haben ihr Werk getan: Nährstoffe gebunden und den Boden kräftig durchwurzelt. Sie sollten das abgefrorene Grün aber möglichst nicht jetzt schon einharken, denn dann würden die Nährstoffe über den Winter freigesetzt und ins Grundwasser ausgewaschen werden. Warten Sie damit bis der Winter ausklingt. Übrigens können Sie bei frostfreier Witterung noch Winterroggen aussäen. Das winterharte Getreide ist aber nur für sandige Böden zu empfehlen. Auf Lehmböden tut man sich mit dem Einarbeiten im zeitigen Frühjahr doppelt so schwer.